Prof. Dr. Jan von Delft
Schmittgasser Kirchweg 1
D-53123 Bonn
Geboren in Bloemfontein, Südafrika, 25.10.1967,
als ältester von 7 Kindern
Eltern: Prof. K. U. T. von Delft und E. R. von Delft, geb. Uys
Nationalität: deutsch und südafrikanisch
Verheiratet mit Dr. Nina von Delft, geb. Weisser, 27.3.1998
Geburt unserer Tochter Lea, 14.5.1999
AKADEMISCHE AUSBILDUNG
Schulabschluß | Grey-College, Bloemfontein, Südafrika, 1984 |
B.Sc. | Universität des Oranje Freistaats, Südafrika, 1985-1987
Physik und Mathematik (cum laude) |
B.Sc. Honours | Universiteit Stellenbosch, Südafrika, 1988
Theoretische Physik (cum laude) |
M.Sc. | Universiteit Stellenbosch, Südafrika, 1989-8.1990
Theoretische Kernphysik (cum laude) Dissertation: ![]() Betreuer: Prof. F. J. W. Hahne. |
M.Sc., Ph.D. | Cornell University, USA, 8.1990-8.1995
Physik Dissertation: 2-channel Kondo Scaling in Metal Nanoconstrictions - a Conformal Field Theory Calculation of Scaling Function Betreuer: Prof. V. Ambegaokar. |
Habilitation | Universität Karlsruhe, 19.7.2000
Habilitationsschrift: Spektroskopie diskreter Energieniveaus in ultrakleinen metallischen Teilchen |
ANSTELLUNGEN
Wissenschaftlicher Assistent: 1.5.1995 bis 30.9.2000, C-1 Stelle ab
1.4.1998
Institut für Theoretische Festkörperphysik
(Leitung Prof. G. Schön)
Universität Karlsruhe
Universitätsprofessor (C3): seit 1.10.2000
Physikalisches Institut der Universität Bonn
Nussallee 12
D-53115 Bonn
AKADEMISCHE AUSZEICHNUNGEN
Universität des Oranje Freistaats (1985-1987)
Senatspreis für den besten ``undergraduate'' Studenten derUniversität, 1987.
Universiteit Stellenbosch (1988-1990)
Meiring Naud'e Medaille für den besten ``Honours''-Studenten in Physik, 1988.
John Todd-Morisson Forschungsmedaille für die besteMagisterdissertation in Physik, 1990.
Leistungsstipendium der Südafrikanischen Stiftung fürForschungsförderung, 1990.
Gencor S2A3-Medaille der Südafrikanischen Gesellschaft zurFörderung der Wissenschaft,
für die beste Magisterdissertation in Südafrika in Physik in 1990.
Cornell University (1990-1995)
Doktorandenstipendium der Südafrikanischen Stiftung fürForschungsförderung, 1991-1992.
Heinreich-Hertz-Preis der Badenwerkstiftung, gemeinsam mit G. Schön und H. Schoeller,
für ``Beiträge zur theoretischen Beschreibung und Modellierungder elektronischen
Eigenschaften metallischer Nanostrukturen'', 2000.
SCHRIFTENVERZEICHNIS (wichtigsten Arbeiten: 2,7,8,11,18,20,23,24)
In Vorbereitung:
DRITTMITTEL
FORSCHUNGSGEBIET:
STARKKORRELIERTE MESO- UND NANOSKOPISCHE SYSTEME
Mein Arbeitsgebiet ist die mesoskopische und nanoskopische Physik
(Systemgrößen im m- bis nm-Bereich), wobei ich
mich insbesondere (aber nicht ausschließlich) für Systeme mit starken
Elektronenkorrelationen interessiere.
Allgemeine Bemerkungen zum aktuellen Stand der Forschung
Die mesoskopische Physik hat im vergangenen Jahrzehnt einen enormen Aufschwung erlebt. Dieser war und ist in hohem Maße durch spektakuläre experimentelle Fortschritte bei der Herstellung und Charakterisierung immer kleinerer Systeme bedingt. Parallel zu und beflügelt durch die experimentellen Entwicklungen wurden ebenso bewerkenswerte theoretische Fortschritte erzielt, sodass viele der typischen Phänomene der ``ersten Generation'' von Experimenten, wie z.B. die Coulomb-Blockade, das Ein-Elektronen-Tunneln, die Andreev-Reflexion, der Aharonov-Bohm-Effekt, um nur einige zu nennen, inzwischen sehr gut verstanden sind. Insofern steht die mesoskopische Physik heute auf einem soliden experimentellen und theoretischen Fundament.
Ausgehend von diesem Fundament ensteht zur Zeit eine ``zweite Generation'' von experimentellen Arbeiten, die gegenüber der ersten ein höheres Maß an experimenteller Raffinesse aufweisen: kurz gesagt, werden einerseits immer komplexere, andererseits immer kleinere Strukturen fabriziert und untersucht.
In beiden Fällen eröffnen sich dadurch interessante neue theoretische Fragestellungen: Einerseits: je komplexer eine Struktur, um so wichtiger die Entwicklung zuverlässiger phänomenologischer Modelle zu ihrer Beschreibung. Andererseits: je kleiner das System, um so stärker die Korrelationen, sodass es zunehmend wichtig sein wird, ein theoretisches Verständnis dieser Korrelationen zu erarbeiten. Dafür werden die vielfältigen Methoden der Vielteilchentheorie nicht nur eingesetzt sondern auch problemspezifisch weiterentwickelt werden müssen.
Diese allgemeinen Bemerkungen seien hier durch einige typische Beispiele neuer experimenteller Entwicklungen illustriert, die nach meinem Geschmack das faszinierende Zukunftspotential der Nanophysik besonders deutlich zum Ausdruck bringen:
Eigene Interessen
Meine eigenen bisherigen theoretischen Aktivitäten lassen sich stichpunktmäßig wie folgt charakterisieren (eine detaillierte Beschreibung erfolgt weiter unten):
Systeme, Effekte, Phänomene:
Methoden:
Aktuelle Forschungsinteressen:
Ich bin offen für Anregungen/Kollaborationen jeglicher Art, insbesondere über:
Zusammenfassung meiner bisherigen Arbeiten
Die folgenden Seiten enthalten eine etwas detaillierte Zusammenfassung meiner bisherigen Arbeiten. Viele davon bieten, wie zum Teil unten angedeutet, interessante Möglichkeiten für weitere Forschung. (Referenzen in eckigen Klammern [ ] beziehen sich auf mein Schriftenverzeichnis).
1. Stark korrelierte Elektronen in metallischen Nanokörnern
Seit einigen Jahren ist es möglich, das diskrete Energiespektrum eines
einzelnen metallischen Nanokorns (Radius nm) direkt zu messen.
Dazu wird die Technik der Ein-Elelektronen-Tunnelspektroskopie benutzt, die in
den Pionierarbeiten von Dan Ralph und Kollegen zum Studium nanoskopischer
Supraleiter entwickelt wurde.1 Dieser experimentelle Durchbruch
eröffnete ein neues Forschungsgebiet im Bereich der stark korrelierten
Elektronen: Einerseits liefert das gemessene Spektrum neue und äußerst
detaillierte Erkenntnisse über die Art der Korrelationen, andererseits kann
der (manchmal störende) Einfluß des endlichen Niveauabstands auf die
Korrelationen untersucht werden
.
Supraleitung:-- In enger Zusammenarbeit mit den
Experimentatoren Dan Ralph und M. Tinkham, entwickelten
meine Karlsruher Kollegen (W. Tichy, F. Braun und A. Zaikin) und
ich eine Theorie der Supraleitung in Nanokörnern
[5-7,12,14,16,19]. In [5,6] beschrieben wir einen
neuen Paritätseffekt: Paarkorrelationen sind schwächer, wenn
das Korn eine ungerade Anzahl von Leitungselektronen enthält,
als eine gerade Anzahl. In [7,14] lieferten wir eine
phänomenologische Erklärung der Meßdaten und zeigten,
wie die großkanonische BCS Molekularfeldnäherung bei genügend kleiner
Korngröße zusammenbricht. In [12,16] gelang uns
die erste kanonische Beschreibung des gesamten Übergangs
(bei abnehmender Korngröße) vom makroskopischen Fall
zum Limes weniger Elektronen. Vor kurzem wurde uns bewußt,
daß das von uns benutzte Modell vor vielen Jahren
in der Kernphysik exakt gelöst worden war;2 in [19] nutzen wir
die exakte Lösung, um den Einfluß von Unordnung
(in Form zufallsverteilter Energieniveaus) auf Paarkorrelationen
zu untersuchen. Zur Zeit untersuche ich (mit M. Schechter, J. Imry
und Y. Levinson) den Josephson Effekt in zwei gekoppelten
supraleitenden Nanokörnern
.
Kondo-Effekt:-- Mit W. Thimm und H. Kroha habe ich
eine ``Kondo Box'', d.h. ein normalleitendes Nanokorn,
das eine einzelne magnetische Störstelle enthält,
theoretisch untersucht [13]. Wir zeigten, daß der
endliche Niveauabstand die Kondo-Resonanz stark
beeinflußt, und zwar auf eine Weise, die von der Parität
der Anzahl der Leitungselektronen des Kornes abhängt
und die den Tunnelstrom durch ein solches Korn meßbar
beeinflussen sollte
.
Ferromagnetismus:-- Zur Zeit arbeiten Silvia Kleff (Doktorandin) und ich an einer Theorie des Ferromagnetismus in ferromagnetischen Nanokörnern, in Zusammenarbeit mit Dan Ralph, der solche Körner experimentell untersucht.3 Experimentelle und theoretische Untersuchungen des Tunnelstroms durch solche Körner sollten neue, detaillierte Informationen liefern über die elektronische Struktur nanoskopischer Ferromagneten, die Dynamik des magnetischen Moments des Korns, etc.
Übersichtsartikel:-- Mit meiner Habilitationsschrift habe ich einen Übersichtsartikel vorgelegt, der alle bisherigen tunnelspektroskopischen Messungen an Nanokörnern, sowie die wichtigsten dadurch inspirierten theoretischen Arbeiten zusammenfaßt [23,24].
Im Allgemeinen glaube ich, daß das Wechselspiel von starken Korrelationen
und den Effekten kleiner Systemgröße (finite-size effects) in
Nanokörner eine Fundgrube für interessante neue Effekte
darstellt, deren experimentelle Erschließung gerade erst am Anfang steht.
Zum Beispiel gelang es kürzlich, in mehreren experimentellen
Kollaborationen zwischen Chemikern und Physikern, mit chemischen Methoden
Nanokörner mit genau kontrollierbaren Größen herzustellen, sie
elektrisch zu kontaktieren und den Tunnelstrom durch sie zu messen.4 Dieses
macht systematische Untersuchungen der Abhängigkeit von der Systemgröße
möglich. Ich beabsichtige, diese hochinteressanten experimentellen
Entwicklungen im Auge zu behalten und, wo möglich,
mit theoretischen Arbeiten zu ergänzen
.
2. Zwei-Kanal-Kondo-Physik
Experimentelle Hinweise:-- Wenn eine dynamische Quantenstörstelle mit
metallischen Leitungselektronen wechselwirkt, kommen starke Korrelationen zu
Stande; in manchen Fällen, wie bei dem 2-Kanal-Kondo (2KK) Modell, entsteht
dabei eine sogenannte Nicht-Fermi-Flüßigkeit (NFF). Ralph und Buhrman
entdeckten starke Hinweise auf solch ein exotisches Verhalten in gewissen
Leitwertanomalien metallischer Punktkontakte, die vermutlich 2-Niveausysteme
enthielten, welche als 2KK-Störstellen agierten [4]. Um ihre Messdaten mit
den Vorhersagen des 2KK-Modells zu vergleichen, berechnete ich in meiner
Dissertation (in Zusammenarbeit mit A. Ludwig) den Leitwert solcher
Punktkontakte im Nicht-Gleichgewicht [15], unter Benutzung der exakten Lösung
des 2KK-Modells von Affleck und Ludwig mittels konformer Feldtheorie (KFT).
Mehrere weitere Experimente lieferten inzwischen zusätzliche Unterstützung
für die 2KK-Interpretation der Leitwertanomalien [9]. In [8] habe ich alle
relevanten Experimente in einem Übersichtsartikel
zusammengefaßt
.
Exakte Lösung mittels abelscher Bosonisierung:-- In 1997 entdeckten G. Zaránd und ich [10,18], daß alle Aspekte der von Affleck und Ludwig gefundenen exakten KFT-Lösung des 2KK-Modells mittels abelscher Bosonisierung nach der Methode von Emery und Kivelson (EK) reproduziert werden können und daß sich die Annahmen, die der KFT-Lösung zugrunde liegen, so beweisen lassen. Dieser Zugang ermöglicht außerdem (i) eine analytische Beschreibung des Übergangs des Energiespektrums eines Systems endlicher Größe (finite-size spectrum) vom freien zum NFF-Fixpunkt; (ii) eine Charakterisierung der elementaren Anregungen der NFF; (iii) einen Brückenschlag zwischen diversen Renormierungsgruppenstrategien, die sich hier alle analytisch durchführen lassen; (iv) eine Beschreibung des durch ein lokales Magnetfeld induzierten Übergangs zu einem Fermi-Flüssigkeits-Fixpunkt.
Unsere Methode läßt sich leicht auf verwandte Störstellenmodelle
verallgemeinern. Ich fände es besonders reizvoll,
Nicht-Gleichgewichtsversionen des 2KK-Modells zu untersuchen,
die nicht mit KFT behandelt werden können
.
Phasendekohärenz:-- Mit A. Zawadowski und D. Ralph habe ich
kürzlich darauf hingewiesen [17], daß 2KK-Störstellen in einem
Metall aufgrund ihres NFF-Verhaltens einen anormalen Beiträg zur
Rate der Phasendekohärenz (dephasing rate) macht. Dieses schlugen wir
als mögliche Erklärung für die umstrittenen5 Experimente von Mohanty, Jariwala
und Webb6 vor, in
denen ein anormales Verhalten dieser Rate aus der durch schwache
Lokalisierung verursachten Korrektur zum Leitwert ermittelt worden
war. Als nächstes wäre es interessant zu versuchen, den von
2KK-Störstellen verursachten Beitrag zur schwachen Lokalisierung
im Detail zu berechnen
.
3. Bosonisierung und Refermionisierung in Luttinger-Flüssigkeiten
Eine Voraussetzung für die oben erwähnte Bosonisierungslösung des 2-Kanal-Kondo-Modells war eine besonders sorgfältige Benutzung der sogenannten ``konstruktiven`` Bosonisierung in einem System endlicher Größe und eine ebenso sorgfältige Benutzung der Refermionisierung unter besonderer Berücksichtigung der sogenannten Klein-Faktoren (oder Leiteroperatoren für die Teilchenzahl). In [11] habe ich eine systematische und pädagogische Einführung in die konstruktive Bosonisierung und Refermionisierung geschrieben.
Als Anwendung des Formalismus berechnete ich die Tunnelzustandsdichte
an einer Störstelle in einer (spinlosen) Luttinger-Flüssigkeit.
Diese Größe war zuvor kontrovers diskutiert worden (Fabrizio &
Gogolin7 und Furusaki8 bestritten die Ergebnisse von Oreg &
Finkel'stein9);
ich meine, die Kontroverse mittels einer sehr
sorgfältigen Refermionisierungsbehandlung (bei Kopplung
) geklärt zu haben.
Eine interessante Fortsetzung dieser Arbeit wäre,
Nicht-Gleichgewichtseffekte in Luttinger-Flüssigkeiten mittels
konstruktiver Bosonisierung zu behandeln (die meines Erachtens
hierfür besser geeignet ist als der bisher benutzte weniger
explizite, feldtheoretische Formulismus). Die kürzlich gemeldete
Beobachtung von Luttinger-Flüßigkeitsverhalten in
Kohlenstoff-Nanodrähten10 stellen einen weiteren Anreiz für
eine solche Arbeit dar
.
4. Transmissionsphasenverschiebung eines Quantunpunkts mit
Kondo-
Korrelationen
Die Transmissionsphasenverschiebung eines Elektrons, das durch einen
Quantenpunkt tunnelt, ist mittels eines Aharonov-Bohm-Interferometers
direkt meßbar, wie Experimente am Weizmann-Institut gezeigt
haben.11Ferner ist es kürzlich am
MIT12 und in Delft13 gelungen, Kondo-Korrelationen in
Quantenpunkten nachzuweisen und die sogenannte Kondo-Resonanz direkt
zu beobachten. Gemeinsam mit U. Gerland, T. Costi und Y. Oreg habe ich
kürzlich darauf hingewiesen [20], daß es mit einer Kombination
dieser Experimente möglich sein müßte, die Phasenverschiebung eines
Elektrons an einer Kondostörstelle erstmals direkt zu messen,
und detaillierte theoretische Vorhersagen für die erwarteten
Ergebnisse gemacht. Insbesondere sagten wir
voraus, daß
die im Tieftemperaturlimes erwartete Phasenverschiebung von ,
die Nozières Fermi-Flüßigkeitstheorie zu Grunde liegt,14sich als breites Plateau bei
in der Abhängigkeit
der Phasenverschiebung von der Gatterspannung äussern sollte.
Dieses Plateau wurde seitdem tatsächlich
experimentell beobachtet.15
Als Erweiterung dieser Arbeit würde ich gerne den Einfluß eines
Punktkontaktes in der Nähe solch eines Kondo-Quantenpunktes
untersuchen; dabei interessiert besonders die Frage, ob die
Viel-Teilchen-Natur der Kondo-Resonanz sie robuster gegen Dekohärenz
macht oder nicht
.
5. Tunneln in Spinsystemen
Das quantenmechanische Tunneln eines Spins durch eine Potentialbarriere wird seit vielen Jahren untersucht. Falls der Spin makroskopisch groß ist, wäre er ein Kandidat für makroskopisches Quantentunneln. Mit C. Henley (und unabhängig von aber zeitgleich mit D. Loss, D. di Vincenzo und G. Grinstein16) habe ich einen ,,Spin-Paritätseffekt`` vorhergesagt [2,3]: in bestimmten Fällen verschwindet die Tunnelamplitude exakt für halbzahlige Spins, nicht aber für ganzzahlige.
Die von Dan Ralph untersuchten ferromagnetischen Nanokörner
(siehe Abschnit 1) könnten eventuell zum Studium von
Spintunneln benutzt werden. Einerseits haben sie recht große Spins
(
); andererseits kann der Spin kontrolliert
in Einheiten von 1/2 geändert werden, weil sich die
Elektronenzahl eines Korns diskret einstellen läst
(durch Änderung der Gatterspannung). Es wäre interessant
zu untersuchen, ob Spin-Paritätseffekte zu erwarten sind.
LEHRERFAHRUNG
Cornell University
6 Semester als Tutor
(etwa 20 Arbeitstunden pro Woche, 4 davon in Tutorien),
zu Vorlesungen zur
Klassischen Mechanik, Elektrodynamik und Statistischen Physik.
Universität Karlsruhe
Betreuung von Seminaren:
1. Ausgesuchte Themen aus der Festkörperphysik (WS 1995);
2. Theorie der Phasenübergänge (SS 1996);
3. Quantenoptik (SS 1998).
Übungsgruppenleitung (für Prof. G. Schön):
1. Theorie A, Einführung in die Theoretische Physik (Mechanik) (WS 1996);
2. Theorie B, Einführung in die Theoretische Physik (Mechanik) (SS 1997);
3. Theorie E, Statistische Mechanik (WS 1997);
4. Sondervorlesung, Moderne Probleme der Quantenmechanik (WS 1998);
5. Sondervorlesung, Vielteilchentheorie und Festkörperphysik (SS
1999);
6. Theorie C, Elektrodynamik (WS 1999).
Betreuung von Diplomarbeiten:
1. Wolfgang Tichy, Transport in Mesoskopischen Supraleitern
(1995-1996).
2. Christoph Dobler, Zur Instabilität des 2-Kanal-Kondomodells
(1997-1998).
3. Wolfgang Thimm, Die ``Kondo-Box'': Einfluß einer
Magnetischen Störstelle auf den Stromtransport durch ein
Ultrakleines Metallisches Korn (1997-1998).
4. Marc Pirmann, Spinabhängiger Transport durch Magnetische
Einzel-Elektronen-Transistoren (1998-1999).
5. Silvia Kleff, Spinabhängiger Transport durch
Ultrakleine Magnetische Körner (1999-2000).
Betreuung einer Doktorarbeit:
Fabian Braun, Supraleitung in Ultrakleinen Metallischen
Körnern (1996-1999).
KONFERENZTEILNAHMEN und VORTRÄGE
Eingeladene Vorträge:
Introduction to the Kondo Problem and its Conformal Field Theory
Solution, und 2-Channel Kondo Scaling in Metal Point Contacts,
1992 Summer School, ``Field Theory and
Condensed Matter Physics'', Stormsriviermond, Südafrika,
17.-28. Januar, 1994.
Finite-Size Effects in Ultra-small NSN SET Transistors,
21st International Conference on Low Temperature Physics,
Prag, 8.-14. August, 1996.
Superconductivity in Ultrasmall Particles, Euroconference
on ``Strongly Correlated Electrons in Mesoscopic Structures'', Torino,
2.-7. September, 1996.
Zusammenbruch der Supraleitung in ultrakleinen metallischen
Körnern (Hauptvortrag), Frühjahrstagung der Deutschen
Physikalischen Gesellschaft, Münster, 17.-21. März, 1997.
Paramagnetic Breakdown of Superconductivity in Ultrasmall
Metallic Grains, March Meeting of the American Physical
Society, Kansas City, 17.-21. März, 1997.
Paramagnetic Breakdown of Superconductivity in Ultrasmall
Metallic Grains, Adriatico Research Conference on
``Superconductivity, Andreev Reflections and Proximity Effect in
Mesoscopic Structures'', Trieste, 8.-11. Juli, 1997.
Paramagnetic Breakdown of Superconductivity in Ultrasmall
Metallic Grains, 184. WE-Heraeus-Seminar,
``AC and Time Dependent Quantum Transport'',
Bad Honnef, 20.-24. Oktober, 1997.
Vorsitz des Symposiums Supraleitung in
mesoskopischen und nanoskopischen Systemen,
Frühjahrstagung der Deutschen
Physikalischen Gesellschaft, Münster, 22.-26. März, 1999.
Superconductivity in Ultrasmall Grains and the
Crossover from the Bulk to the Few-Electron Limit,
Konferenz über ``Quantum Mesoscopic Phenomena and Mesoscopic Devices
in Microelectronics'', NATO Advanced Study Institute,
Ankara/Antalya, Turkei, 13.-25. Juni, 1999.
Transmission Phase Shift of a Quantum Dot with Kondo
Correlations, 225. WE-Heraeus-Seminar,
``Electron Transport in Reduced Dimensions - Concepts and Reality'',
Bad Honnef, 11.-15. Oktober, 1999.
Exact Study of the Effect of Level Statistics
in Ultrasmall Superconducting Grains,
18th General Conference of the Condensed Matter Division
of the European Physical Society,
Montreux, Schweiz, 13.-17. März, 2000.
Two channel Kondo scattering from two-level tunneling systems,
Workshop über ``Size Dependent Magnetic Scattering'',
Pecs, Ungarn, 28. Mai-1. Juni, 2000.
Transmission Phase Shift of a Quantum Dot with Kondo
Correlations, 236.
WH-Heraeus-Workshop über ``Interacting Electrons in Nanostructures'',
Bad Honnef, 12.-16. Juni, 2000.
Superconductivity in Ultrasmall Grains: Richardson's Exact Solution,
Workshop on Nanoscale Superconductivity and Magnetism,
Argonne National Laboratory, 18.-20. Juni, 2000.
Transmission Phase Shift of a Quantum Dot with Kondo
Correlations, Minisymposium über ``Correlation in Mesoscopic
Systems'', Trieste, 1.-14. August, 2000.
Transmission Phase Shift of a Quantum Dot with Kondo
Correlations, TMR Advanced Research School,
``Space- and Frequency- and Time-Resolved Quantum Transport'',
Hamburg, 3.-9. September, 2000.
Tunneling Transport through Individual Ultrasmall Metallic Grains,
XXIV International School of Theoretical Physics
über ``Transport Phenomena from Quantum to Classical Regimes'',
in Ustron, Polen, 25. September - 1. Oktober 2000.
Weitere Konferenzteilnahmen:
-Resonances in the Walecka Model and
the Rarita-Schwinger Inconsistencies, 1990 Annual Meeting of the
South African Physical Society, Port Elizabeth, Juni 1990.
Gordon Conference on Strongly Correlated Electron Systems,
Brewster Academy, Wolfeboro, New Hampshire, 17.-21. August, 1992.
Destructive Quantum Interference in the Kagomé
Antiferromagnet, 1993 March Meeting of the American Physical
Society, Seattle, 22.-26. März, 1993.
2-Channel Kondo Scaling in Metal Point Contacts,
1994 March Meeting of the American Physical Society, Pittsburgh,
21.-25. März, 1994.
2-Channel Kondo Scaling in Metallic Point Contacts -
CFT Calculation of Scaling Curve (Poster),
Conf. on ``Quantum Impurity Problems'', Gainsville, Florida,
24.-26. Februar, 1995.
2-Channel Kondo Scaling in Metallic Point Contacts -
CFT Calculation of Scaling Curve,
Euroconference on ``Mesoscopic Superconductivity and Josephson
Junction Arrays'', Torino, 11.-22. September, 1995.
2-Channel Kondo Scaling in Metallic Point Contacts -
CFT Calculation of Scaling Curve (Poster),
International Workshop on ``Localization and Transport in
Disordered and Low-Dimensional Systems'',
Karlsruhe, 4.-6. Oktober, 1995.
2-Kanal Kondo Skalierungsverhalten in Metallischen
Nanokontakten, Frühjahrstagung der Deutschen
Physikalischen Gesellschaft, Regensburg, 25.-29. März, 1996.
Parity-Affected Superconductivity in Ultrasmall Metallic
Grains, NATO Conference on ``Mesoscopic Electron Transport'',
Curaçao, 25. Juni - 5. Juli, 1996.
Paramagnetic Breakdown of Superconductivity in Ultrasmall
Metallic Grains,
First International Symposium on Phase Coherent Dynamics of Hybrid
Nanostructures, Miraflores de la Sierra (Madrid), 9.-12. April, 1997.
Exakte Finite-Size Analyse des 2-Kanal-Kondo Models mittels
Bosonisierung (Poster),
Frühjahrstagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft,
Regensburg, 23.-27. März,
1998.
The Kondo Box: Transport through an Ultrasmall Metallic Grain
with a Kondo Impurity,
First International Symposium on Phase Coherent Dynamics of Hybrid
Nanostructures, Ioannina, Greece, 25.-31. Mai,
1998.
The Kondo Box: Transport through an Ultrasmall Metallic Grain
with a Kondo Impurity,
Quantum Electronics in Low-Dimensional Systems,
Erstes Treffen des Deutsch-Israelischen Programms,
Max-Plank Institut Stuttgart, 13.-14. November,
1998.
Fixed- Superconductivity: The Cross-Over from
the Bulk to the Few-Electron Limit,
March Meeting of the American Physical
Society, Atlanta, 20.-26. März, 1999.
Finite-Size Bosonization of 2-Channel Kondo Problem:
a Bridge between the Numerical Renormalization Group and
Conformal Field Theory,
March Meeting of the American Physical
Society, Atlanta, 20.-26. März, 1999.
Dephasing in Metals by Two-Level Systems in the
2-Channel-Kondo Regime (Poster),
``LOCALIZATION 1999 --
Disorder and Interaction in Transport Phenomena'',
Hamburg, 30. Juli - 2. August, 1999.
Transmission Phase Shift of a Quantum Dot with Kondo
Correlations,
Quantum Electronics in Low-Dimensional Systems,
Zweites Treffen des Deutsch-Israelischen Programms,
Beer Sheva, Israel, 25.-26. November,
1999.
Weitere Vorträge:
2-Channel Kondo Scaling in Metal Point Contacts:
Karlsruhe, 4. Februar, 1994;
Bayreuth, 7. Februar, 1994;
Augsburg, 8. Februar, 1994;
München, 9. Februar, 1994;
Delft, 12. Mai, 1995;
Boston (Harvard University), 15. August, 1995.
Introduction to the Conformal Field Theory Solution
of the Kondo Problem, (3 Vorträge):
Augsburg,
25.-26. Oktober, 1995.
Breakdown of Superconductivity in Ultrasmall Metallic Grains:
Budapest 6. Dezember, 1996;
Boston (Boston College), 25. März, 1997;
Providence (Brown University), 26. März, 1997;
Basel, 28. Mai, 1997.
Elementary Exact Solution of the 2-Channel Kondo
Problem for the Mathematically Challenged:
Boston (MIT), 24. März, 1997;
Bonn, 30. Juni, 1997;
Cornell University, 29. August, 1997;
Universiteit Stellenbosch, Südafrika, 8. Oktober, 1997;
Freiburg, 13. Mai, 1998.
The Kondo Box: Transport through an Ultrasmall Metallic
Grain with a Kondo Impurity:
Dresden (Max Planck Institut), 4. Dezember, 1997.
Finite-Size Bosonization of 2-Channel Kondo Problem:
a Bridge between the Numerical Renormalization Group and
Conformal Field Theory:
Göttingen, 22. Oktober 1998;
Köln, 17. März 1999.
Superconductivity in Ultrasmall Grains:
Physikalisches Kolloquium, Karlsruhe, 13. November 1998;
Walter-Meissner Institut, München, 11. Dezember 1998;
Cornell University, 23. Februar 1999;
Harvard University, 3. März 1999;
SUNY Stony Brook, 7. April 1999;
UC Davis, 12. April 1999;
Penn State University, 19. April 1999;
Ludwig-Maximilians-Universität München, 7. Juni 1999;
Tübingen, 23. Juni 1999;
Grenoble, 25. Juni 1999;
Graduiertenkolleg, Regensburg, 9. Juli 1999;
Hannover, 7. Juni 2000.
Transmission Phase Shift of a Quantum Dot with Kondo
Correlations:
Technische Universität in Delft, Niederlanden, 15. November 1999;
Weizmann Institute, Rehovot, Israel, 23. November 1999;
Tel Aviv, Israel, 29. November 1999;
Augsburg, 14. Dezember 1999;
RWTH Aachen, 11. Januar 2000;
Bonn, 31. Januar 2000;
Physikalisches Kolloquium, Braunschweig, 8. Februar 2000;
Newton Institute, Cambridge, 6. April 2000;
Regensburg, 5. Mai 2000;
Max-Planck-Institut für Festkörperforschung, Stuttgart, 16. Mai 2000.
Spintronik: Anwendungsperspektiven des Spinabhängigen Transports
in Halbleitern
Habilitationskolloquium, Universität Karlsruhe, 19. Juli 2000.