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Pandae-Dolyo-Chagi

Der Pandae-Dolyo-Chagi (Fersendrehschlag) wird, wie der Name schon andeutet, mit einer Drehung ausgeführt. Getroffen wird hierbei mit der Ferse. Dies ist die härteste Angriffswaffe die der menschliche Körper hat. Der Fersendrehschlag ist eine sehr durchschlagkräftige Technik und im Freikampf sehr schwer zu kontrollieren. Aus diesem Grund sollte diese Technik im Freikampf nur angewendet werden, wenn diese Technik mit äußerster Perfektion beherrscht wird. Die Verletzungsgefahr für den Partner ist sonst sehr hoch.

Der Fersendrehschlag wird am einfachsten aus der Hugul Stellung geübt.

  1. Sicher in Hugul-Sogi stehen.
  2. Mit dem Oberkörper über den Rücken drehen, bis man wieder in Zielrichtung blicken kann und die größtmögliche Torsionspannung aufgebaut ist.
  3. Dabei wird auch bereits das vordere Bein (Standbein) mitgedreht, so daß die Ferse nach vorne zeigt.
  4. Sobald die Spannung aufgebaut ist, löst sich das hintere Bein vom Boden.
  5. Durch die im Körper aufgebaute Federspannung bewegt sich das gestreckte Bein Richtung Ziel.
  6. Im Auftreffpunkt bewegt sich die Ferse parallel zum Boden.
  7. Die Bewegung wird nicht gestoppt, sondern weitergeführt bis das Bein einen 360 Grad Kreis beschrieben hat und wieder am Ausgangspunkt aufgesetzt wird.

Es ist sehr wichtig diese Technik bis auf 360 Grad weiterzuführen, da der Ausführende aus dem Gleichgewicht ist, und sehr schlecht gedeckt ist, wenn die Bewegung gleich nach dem imaginären Trefferpunkt gestoppt wird.

Fortgeschrittene führen die Technik nicht mit dem gestreckten Bein aus, sondern mit angewinkeltem Bein, wobei kurz vor Erreichen des Trefferpunkts das Bein gestreckt wird. Dadurch wird eine höhere Bewegungsgeschwindigkeit der Ferse, und damit eine höhere Durchschlagskraft erreicht.


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Klaus Steinberger
2001-01-17

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